12. Januar 2010

Passivrauchen im Kino

Posted in Gesellschaft um 14:36 von SarahAndrea Royce

Es ist schon interessant, wie das werbeinduzierte Kulturphänomen Rauchen eine kaum noch rationale Gegenbewegung hervor gerufen hat. Nichtrauchergaststätten konnten sich nie durchsetzen, es gab also nicht ausreichend Nichtraucher, die lieber auf die Gesellschaft von Rauchern als auf Rauch verzichtet hätten. Aber mit Hilfe staatlicher Gewalt zwangen sie die Rauchenden, ihre Gesellschaft eingeschränkt zu ertragen. Das allerdings rauchfreies Essen eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, sehe ich ein.

Doch manchmal wird es einfach extrem. In den USA rauchte ich an einer Bushaltestelle im Freien, als ich angeschnautzt wurde, weil eineinhalb Metern weiter ein Kleinkind sass. Auch beim Spazieren wurde ich gerne mal ganz Böse angesehen. Offensichtlich hat sich die Meinung verbreitet, wenn man einen Raucher sieht, bekommt man Lungenkrebs. Exakt zu dieser Erkenntnis passt, dass James Cameron für das Verhalten Sigourney Weavers Figur abgestraft wurde.

Die raucht nämlich eine.

Und die armen Passivraucher im Kino schreien Zeter und Mordio:

James Cameron Responds to Critics of Smoking in ‚Avatar‘

3. Januar 2010

Couchgeflüster

Posted in Alltägliches, Sarah um 17:42 von SarahAndrea Royce

Nachdem ich eine fantastische Sylvesterparty mit Freunden in Frankfurt (darf man das eigentlich Bankfurt lästern, wenn man im Zürcher Kanton lebt?) hatte, ist mir einmal mehr der Wert einer guten Couch aufgefallen.

Bei meinem vorletzten Umzug musste ich die, eh schon geerbte, grosse Couch wegen Platzmangel weiterverschenken. Danach wohnte ich kurz in einer möblierten und sehr kleinen Wohnung und nach meinem Umzug in die Schweiz bekam ich erst einmal einen Zweisitzer geschenkt der mir zwar nicht recht gefiel, aber im wesentlichen den Mindestanforderungen entsprach.

alte Couch
Da ich diese mittlerweile aber Regelmässig mit einer Teilzeitmitbewohnerin garniere und sie mir auch ansonsten immer peinlicher wird, habe ich mich entschlossen, und meine erste selbst ausgesuchte Couch bestellt

neue Couch

Dafür muss ich mein Wohnzimmer dann allerdings ganz schön umgestalten, also mehr oder weniger um 180° drehen. Es wird also noch spannend wie sich alles gestaltet. Einen ganz flauschigen Teppich um davor flätzen brauch ich dann auch noch.

Meine Mitbewohnerin hat mir allerdings schon Sorgen gemacht. Sie meinte die Couch wäre begeisternd weil ihre Mutter diesen Stil nicht mag und dann nicht allzulange bleiben wird, wenn sie uns besucht. Das gibt zu denken.